{"id":651,"date":"2013-06-17T14:08:58","date_gmt":"2013-06-17T12:08:58","guid":{"rendered":"https:\/\/www.medacom-graphics.de\/?page_id=651"},"modified":"2019-11-15T11:13:33","modified_gmt":"2019-11-15T09:13:33","slug":"strasszauber","status":"publish","type":"page","link":"https:\/\/www.medacom-graphics.de\/software\/strasszauber\/","title":{"rendered":"StrassZauber"},"content":{"rendered":"
Mit StrassZauber erh\u00e4lt man eine ideale Produktionsumgebung, um kosteng\u00fcnstig individuelle Schablonen f\u00fcr Strasssteine zu erstellen. Die Software StrassZauber bindet sich als PlugIn in CorelDRAW<\/a> ein und erzeugt automatisch Schablonen f\u00fcr Strasssteine, die die Produktion von hochwertigen Textilien mit Strasssteinen erm\u00f6glichen. Das gew\u00fcnschte Design wird in CorelDRAW erstellt bzw. aus vorhandenen Designs gestaltet. Die Gr\u00f6\u00dfe der verwendeten Strasssteine bestimmt das „Punktraster“, vergleichbar mit dem Raster eines digitalen Druckers, jedoch sind die Punkte von digitalen Druckern um ein Vielfaches kleiner als Strasssteine. Aus diesem Grund muss bei der Gestaltung darauf geachtet werden, dass das Design f\u00fcr Strass geeignet ist. Es sollte sich um gro\u00dfe, „klare“ Designs handeln. Feine Details kann man nur schwer oder gar nicht mit den relativ groben Strasssteinen wiedergeben.<\/p>\n Bei der Gestaltung mit Schriften sollten am besten sogenannte „Single Line“ Fonts verwendet werden. Solche Fonts werden z.B. auch zum Fr\u00e4sen verwendet. Diese Fonts zeichnen sich dadurch aus, dass sie „keinen K\u00f6rper“ haben, also nur eine Linie als Darstellung. Auf dieser Linie sitzen dann sp\u00e4ter die Steine. Wenn man eine Schrift mit „K\u00f6rper“ verwendet, sitzen die Steine auf den Aussenlinien und das sieht meist nicht so gut aus.<\/p>\n StrassZauber ist ein PlugIn f\u00fcr CorelDRAW X3, X4, X5, X6 und X7 (64+32 Bit) und arbeitet mit dem PlugIn CuttingMaster f\u00fcr Graphtec Schneideplotter oder dem PlugIn CutWizard f\u00fcr GCC Schneideplotter optimal zusammen.<\/p>\n\n
Beispiel zur Erstellung von Schablonen f\u00fcr Strasssteine<\/h2>\n
\n\n
\n <\/a><\/td>\n Blue Bird<\/strong>Dieses Motiv besteht aus 3 Elementen der Textilveredlung. Es wurde aus einer Kombination aus Flexfolie, Flockfolie und Strasssteinen erstellt.<\/td>\n<\/tr>\n \n <\/a><\/td>\n Love<\/strong>Ein Motiv, bestehend aus einem Herz, welches mit Flexfolie auf das T-Shirt aufgedruckt wurde. Sowie der Schriftzug \u201clove\u201d, welcher mit roten Strasssteinen in das Herz eingearbeitet wurde.<\/td>\n<\/tr>\n \n <\/a><\/td>\n Poison<\/strong>Bei diesem Motiv wurde ein Totenkopf Bild erstellt, die Konturen mit StrassZauber konvertiert und der Schriftzug wurde ebenfalls in StrassZauber maskiert und dann auf das T-Shirt aufgeb\u00fcgelt.<\/td>\n<\/tr>\n \n <\/a><\/td>\n Schmetterling<\/strong>Dieses Motiv besteht aus 3 Elementen der Textilveredlung. Es wurde aus einer Kombination aus Flex- und Flock-Folie sowie Strasssteinen kreiert.<\/td>\n<\/tr>\n \n <\/a><\/td>\n Stern<\/strong>Der Stern wurde aus Glitzer-Flexfolie in Silber gestaltet. Die Strasssteine verleihen ihm seinen besonderen Look.<\/td>\n<\/tr>\n \n <\/a><\/td>\n Bunny<\/strong>Bei diesem Motiv wurde zuerst der Kopf des H\u00e4schens erstellt, dann wurde mithilfe der CutWizard Funktion zum Erstellen einer Maskierebene die Kontur der Strasssteine angepasst und die Strasssteine zur Hervorhebung des Motivs auf das T-Shirt angebracht.<\/td>\n<\/tr>\n<\/tbody>\n<\/table>\n<\/div>\n Beispiel: Herstellung eines T-Shirt Motivs mit StrassZauber<\/h2>\n
\n\n
\n <\/a><\/td>\n 1. Erstellen der Vorlage in CorelDRAW. Die Grafik sollte \u00fcber wenige Details und klare Linien verf\u00fcgen.<\/td>\n<\/tr>\n \n <\/a><\/td>\n 2. Wenn die Grafik den Vorstellungen entspricht, startet man StrassZauber. Das PlugIn StrassZauber findet sich nach der Installation als neuer Men\u00fcpunkt in CorelDRAW unter dem Men\u00fc-Icon \u201eAnwendung starten\u201c.<\/td>\n<\/tr>\n \n <\/a><\/td>\n 3. In dem Dialog, der sich nun \u00f6ffnet, legen Sie die Gr\u00f6\u00dfe der L\u00f6cher in der Schablone fest. Hierzu geben Sie einen etwas gr\u00f6\u00dferen Durchmesser ein, als die verwendeten Strasssteine aufweisen. Als geeignete Einstellung hat sich z.B. Steindurchmesser plus 0,1-0,2 mm erwiesen. Weiterhin wird der Abstand zwischen den Steinen festgelegt. Je enger die Steine sitzen, desto genauer wird die Grafik mit Steinen \u201enachgezeichnet\u201c, jedoch wird es f\u00fcr die Software schwieriger, Ausgleiche im Abstand vorzunehmen, um eine gleichm\u00e4\u00dfige Aufteilung zu erzielen.<\/td>\n<\/tr>\n \n <\/a><\/td>\n 4. Nachdem alle erforderlichen Angaben gemacht wurden, startet man den Konvertierungsprozess. Hierbei zeigt StrassZauber an, wie viele Steine ben\u00f6tigt werden und signalisiert mit dem gr\u00fcnen Balken wie weit der Prozess schon abgeschlossen ist.<\/td>\n<\/tr>\n \n <\/a><\/td>\n 5. Wenn StrassZauber seine Arbeit beendet hat, sind die Positionen der Strasssteine \u2013 die auf einer extra Ebene liegen \u2013 gut zu erkennen. Nun kann die automatisch erzeugte Schablone u.U. noch manuell nachbearbeitet werden, indem man Steine verschiebt, l\u00f6cht oder hinzuf\u00fcgt. Hierf\u00fcr stehen die normalen Funktionalit\u00e4ten von CorelDRAW und ein Bearbeitungsmodus von StrassZauber hilfreich zur Verf\u00fcgung.<\/td>\n<\/tr>\n \n <\/a><\/td>\n 6. Wenn die Schablone am Bildschirm den Vorstellungen entspricht, wird die Ausgabe wie gewohnt mit CuttingMaster (Graphtec Plotter) bzw. CutWizard (GCC Plotter) gestartet. Im PlugIn wird nur die Ebene \u201eStrassSteinSchablone\u201c f\u00fcr die Ausgabe auf dem Schneideplotter festgelegt, alle anderen Ebenen m\u00fcssen abgew\u00e4hlt werden.<\/td>\n<\/tr>\n \n <\/a><\/td>\n Erstellung der Strassvorlage mit einem Graphtec Schneideplotter: Am Markt wird spezielles Schablonenmaterial f\u00fcr Strass angeboten. Dabei handelt es sich im Prinzip um eine Sandstrahlfolie bzw. Schablonenfolie mit selbstklebender Ausr\u00fcstung. Bei Entwicklung und Tests dieser Software bew\u00e4hrte sich eine relativ weiche Folie von 0,55 mm St\u00e4rke gut. Es wurde auch mit einer h\u00e4rteren Folie von 0,7 mm St\u00e4rke gearbeitet. Bei der dickeren und h\u00e4rteren Folie lie\u00dfen sich die L\u00f6cher jedoch nicht so gut entgittern. Hier sprechen Sie am besten mit Ihrem Materiallieferanten oder machen einige eigene Versuche, um das optimale Material f\u00fcr Ihren Arbeitsablauf zu finden.<\/td>\n<\/tr>\n \n <\/a><\/td>\n 7. Nachdem der Plotter den Job beendet hat, wird das Material aus dem Plotter entnommen und die Schablone entgittert. Wie man auf dem Bild gut erkennen kann, hebt sich die Schablone gut ab und die Positionen f\u00fcr die Steine bleiben auf den Tr\u00e4ger zur\u00fcck.<\/td>\n<\/tr>\n \n <\/a><\/td>\n 8. Im n\u00e4chsten Arbeitsschritt bringt man die selbstklebende Schablone auf einen Karton als Tr\u00e4ger auf. Nach dem Aufkleben beschneidet man den Karton auf die Kanten der Schablone. Dies erfolgt, damit sp\u00e4ter die Transferfolie nicht am Karton kleben bleibt, was den Arbeitsablauf unn\u00f6tig erschweren w\u00fcrde.<\/td>\n<\/tr>\n \n <\/a><\/td>\n 9. Nun k\u00f6nnen die Strasssteine auf die Schablone aufgebracht werden. Dabei die Steine einfach mit einem Pinsel \u00fcber die Schablone streichen. Die Steine fallen mit dem \u201edicken Ende\u201c \u2013 also der geraden Fl\u00e4che mit dem Hei\u00dfkleber \u2013 in die Vertiefungen der Schablone. Sollten wirklich einmal einzelne Steine falsch herum in der Schablone liegen, leistet eine Pinzette sehr gute Dienste.<\/td>\n<\/tr>\n \n <\/a><\/td>\n 10. Wenn alle Strasssteine in der Schablone sind, wird \u00fcber die ganze Schablone eine hitzebest\u00e4ndige Transferfolie geklebt. An dieser Transferfolie kleben nun die Strasssteine. Die Transferfolie wird nun zusammen mit den Strasssteinen von der Schablone abgezogen und auf das Textil aufgebracht. Die Schablone kann immer wieder verwendet werden. Die Steine werden mit der Hei\u00dfpresse aufgeb\u00fcgelt. Die Zeiten sind hier je nach verwendetem Material etwas unterschiedlich. G\u00e4ngige Werte sind jedoch z.B. 185 Grad als Temperatur und 18 Sekunden Presszeit.<\/td>\n<\/tr>\n \n <\/a><\/td>\n 11. Hier erkennt man nun deutlich das Motiv aus Strasssteinen, auf das T-Shirt geb\u00fcgelt wurde. Nun muss man das Textil inkl. der Transferfolie noch abk\u00fchlen lassen. Wenn dies erfolgt ist, kann man sicher sein, dass die Steine fest mit dem Textil verbunden sind und man kann die Transferfolie abziehen.<\/td>\n<\/tr>\n \n <\/a><\/td>\n 12. Nach dem Abziehen der Transferfolie ist das T-Shirt fertig gestellt. Die Schablone kann wie schon erw\u00e4hnt immer wieder verwendet werden, um weitere Textilien zu veredeln.<\/td>\n<\/tr>\n<\/tbody>\n<\/table>\n<\/div>\n<\/div>\n